Bei Alarm.de ist derzeit ein umfangreicher Test von wetterfesten Überwachungskameras mit Nachtsicht im unteren bis mittleren Preissegment zu finden. Insgesamt werden sieben Produkte vorgestellt, die für verschiedene Bereiche gedacht sind. Vom WLAN-Kamerasystem mit vier Nachtsicht-Funkkameras und einem NVR (Netzwerk-Videorekorder) bis hin zur einfachen analogen Kamera sind viele technische Lösungen dabei, die Impulse für die eigene Überwachungsanlage geben. Speziell IP-Kameras können ihre Stärken im Test voll ausspielen. Wer ein geringes Budget hat, kann aber sogar mit einer analogen Überwachungskamera und einem Rekorder oder Monitor bereits sehr gute Ergebnisse erzielen.

Allen Überwachungskameras gemeinsam ist im großen Test für Outdoor-Kameras mit Nachtsicht die Wetterfestigkeit, die bei dem einen Modell mehr, bei dem anderen weniger stark ausgeprägt ist. Generell wird angeraten, eine Kamera für die Außenüberwachung nicht unter freiem Himmel zu betreiben. Durch Hagel oder Starkregen können möglicherweise Schäden an den Kameras auftreten. Daher ist es ideal, sie unter einem Vordach zu befestigen, um Hagenschlag und Schnee von vorn herein ausschließen zu können. Soll eine Nachtsichtkamera mit solchen Witterungsbedingungen trotzdem klar kommen, muss sehr tief in die Tasche gegriffen werden. Gehäuse, die auch Hagelschlag und Schnee langfristig trotzden, kosten oft mehrere tausend Euro.


Tipp: Sie können sich die getesteten Nachtsicht-Kameras auch direkt im Shop ansehen.


Für knapp über 90 Euro sind bereits IP-Kameras zu haben, die auch eine WLAN-Funktion besitzen und über DDNS laufen. Ein Zugriff über das Internet ist jederzeit per PC oder Smartphone weltweit möglich.

Das Material speichern die Kameras teilweise auf Netzwerk-Rekordern, teilweise auf SD-Karten ab. Durch eine integrierte Bewegungsaktivierung wird der Stromverbrauch im Rahmen gehalten und die Speichermedien werden nicht so schnell voll. Eine Endlosaufzeichnungskamera für den ganz kleinen Geldbeutel ist ebenfalls im Programm und konnte für den simplen Einsatz im Eingang schon gut überzeugen. Mit 97 Euro ist die Kamera mit Nachtsicht ein Schnäppchen, das aber eben einen geringen Funktionsumfang hat.

Die Außenkameras verfügen alle über Infrarot-Nachtsicht mit IR-Beleuchtung. Die Beleuchtung ist im Dunkeln unsichtbar, sodass Einbrecher sich unbeobachtet fühlen können. Die Sichtweite beträgt im Durchschnitt 25 Meter. Es sind aber auch Kameras dabei, die 60 bzw. 80 Meter Nachtsichtreichweite schaffen. Die Bildqualität ist bei allen Kameras gut. Herausragend sind die etwas hochpreisigeren Modell, die über eine 720p-Auflösung hinausgehen und damit schon sehr scharfe Bilder liefern.