Der kleine Lauschangriff
Vorsicht mit Haussprechanlagen und Babyphonen
Art.Nr.:Der kleine Lauschangriff



 
 
Während im Bundestag heftig über Möglichkeiten und Auswirkungen von polizeilichen Abhörmaßnahmen bei Verdächtigen diskutiert wird, kann bereits jetzt jeder Opfer eines «kleinen Lauschangriffes» werden.
 
 
Hinlänglich bekannt dürfte mittlerweile die leichte Abhörbarkeit von Schnurlostelefonen im 900-MHz-Bereich sein. Dazu muß allerdings noch ergänzt werden, daß die Reichweite dieser Anlagen meist höher ist, als der Benutzer vermutet. Ein Lauscher kann durch seine bessere Ausstattung (hochempfindlicher Empfänger und günstige Antennenposition) noch auf 1 bis 2 km ein solches Funktelefonat mithören, obwohl der Telefonnutzer selbst nur einen Aktionsradius von einigen hundert Metern hat. Wollen Sie auf Ihr Schnurlostelefon aber absolut nicht verzichten, sollten Sie unbedingt ein Gerät verwenden, das nach dem volldigitalen DECT-Verfahren arbeitet, auch wenn der Anschaffungspreis etwas höher ist. Das Abhören mit einfachen Mitteln ist bei der digitalen Technik (jedenfalls bisher) nicht möglich. Doch was gibt es noch für Möglichkeiten, Sie in Ihrer Wohnung abzuhören?
 
Haussprechanlagen Beginnen wir mit der Haussprechanlage. Vielleicht gibt es ja Leute, die ganz gerne wüßten, wer bei Ihnen zu Besuch kommt. Ein leichtes Spiel: Aus Kostengründen halten die Hersteller ihre Türsprechanlagen so einfach wie möglich, und daher sind bei vielen Anlagen sämtliche Sprechstellen des Wohnhauses einfach parallel geschaltet. Eine kleiner Eingriff an der Türsprechanlage in einer Wohnung genügt bereits, und schon können sämtliche Türgespräche der Hausbewohner komfortabel mitgehört werden. Benötigt wird dazu nur ein kleiner Lautsprecherverstärker, der an die entsprechenden Klemmen der Sprechanlage geklemmt wird, und schon ist man informiert, wer im Haus ein- und ausgeht. Ob die Anlage angezapft ist, kann durch Sie als Benutzer praktisch nicht festgestellt werden. Funksprechanlagen Weiter geht´ s mit kabellosen Sprechanlagen für die Wohnung. Hierbei machen sich die Hersteller die sog. Trägerfrequenztechnik zunutze. Die kleinen Gerätchen werden einfach an der Steckdose angeschlossen, und schon kann man innerhalb der ganzen Wohnung miteinander sprechen. Auch wenn man es den kleinen Plastikkästchen nicht ansieht, es handelt sich dabei um echte Langwellen-Funkgeräte! Sie geben ihr sprachmoduliertes Hochfrequenzsignal allerdings nicht auf eine Antenne, sondern koppeln es über Kondensatoren auf die Netzleitung ein. An beliebiger Stelle im Haus kann es von dieser Leitung dann auch wieder abgekoppelt werden. Dieses Verfahren ist grundsätzlich nicht neu und wurde früher unter der Bezeichnung «Drahtfunk » auch für Rundfunkzwecke verwendet (damals benutzte man allerdings die Telephonleitungen als Übertragungsweg). Aus verschiedenen Gründen funktionieren diese Sprechanlagen sehr unterschiedlich, denn die Ausbreitung der Langwellen auf den Netzleitungen geht recht unkontrollierbar vonstatten, und nicht selten hört man in größeren Wohnanlagen auch mal fremde Stimmen, deren Herkunft sich bisweilen nicht klären läßt. Vorsicht mit Haussprechanlagen und Babyphonen Der kleine Lauschangriff Über eine Haussprechanlage kann jeder durch eine kleine Manipulation - den Einbau einer Abhörbuchse (oben rechts im geöffneten Gerät zu sehen)- die anderen Hausbewohner belauschen.
 
Während im Bundestag heftig über Möglichkeiten und Auswirkungen von polizeilichen Abhörmaßnahmen bei Verdächtigen diskutiert wird, kann bereits jetzt jeder Opfer eines «kleinen Lauschangriffes» werden. Und das ganz legal. Folgender Artikel zeigt ihnen,wie‘s funktioniert. Für einen halbwegs ausgerüsteten Lauscher sind natürlich auch Trägerfrequenzverfahren kein Problem. Ein einfacher Kommunikationsempfänger mit dem entsprechenden Wellenbereich bekommt als Antenne einen Meter Draht, der um sein eigenes Netzkabel herumgeschlungen wird. Jetzt koppelt das Gerät die Langwellen- Signale aus der Netzleitung aus und kann die FM-modulierten Träger empfangen. Die genauen Arbeitsfrequenzen der Geräte sind recht unterschiedlich, liegen aber immer zwischen 200 und 300 kHz. Mit dem Bereichssuchlauf am Empfänger läßt sich dieses Band komfortabel absuchen. Gelegentlich staunt man dann über die Reichweite solcher Sprechanlagen, möglicherweise sind sogar Gespräche aus anderen Gebäuden zu hören. Babyphone: Die Wanze im eigenen Schlafzimmer Zuletzt noch ein Gerätchen, daß sich zu nehmender Verbreitung erfreut: das Babyphon. So praktisch die Geräte auch sein mögen, die Nebeneffekte sollten beachtet werden. Gelegentlich wird nämlich von den Benutzern vergessen, den Sender nach Gebrauch wieder auszuschalten, so daß man sich eine Wanze gewissermaßen selbst ins Zimmer legt. Meist arbeiten Geräte dieser Art auf Scanner Technik. Auch handelsübliche Steckdosen- Sprechanlagen liefern dem Lauscher Interna aus Wohn- oder Schlafzimmer, wenn man vergißt, die Geräte auszuschalten. dem CB-Kanal 19 und können problemlos mit einem CB-Funkgerät oder einem Kommunikationsempfänger noch auf mehrere hundert Meter empfangen werden. Wer auf diese Weise schon mal einen handfesten Familienstreit auf o.g. Kanal mitgehört hat, dem braucht man sicherlich nichts weiter zu erklären. Vielleicht mag manchem Leser die eine oder andere Lauschmöglichkeit etwas lächerlich vorkommen, doch sollte man sie in ihrer Summe nicht unterschätzen. Im einfachsten Fall ist es ein neugieriger Nachbar, der mit o.g. Mitteln schnell und völlig legal Einsicht in ihr Privatleben bekommen und möglicherweise sogar Nutzen daraus ziehen will. Mittels Tonbandgeräten lassen sich natürlich auch alle so gewonnenen Informationen automatisch aufzeichnen. Deshalb könnte man den alten Wehrmachtsspruch «Feind hört mit» jetzt neu interpretieren: »Nachbar hört mit!»
Dieter Görrisch
 
Über eine Haussprechanlage kann jeder durch eine kleine Manipulation - den Einbau einer Abhörbuchse (oben rechts im geöffneten Gerät zu sehen)- die anderen Hausbewohner belauschen.
 
 
Kurz erklärt: Trägerfrequenztechnik Nachrichtentechnisches Verfahren zur Mehrfachnutzung von Leitungswegen. Die Sprachsignale werden aus ihrem Grundfrequenzbereich (300- 3400 kHz) durch Modulation und Frequenzumsetzung auf einen höheren Frequenzbereich gebracht und können dann auf einer bereits anderweitig genutzten Leitung (wie z.B. Hochspannungsleitungen oder Netzkabeln) übertragen werden. An der Empfangsstelle werden die Signale über einen entsprechenden Adapter ausgekoppelt und wieder hörbar gemacht. Verwendete Frequenzen liegen im Langwellenbereich (1 00-500 kHz). Das Verfahren wird in der Schweiz auch zur Verbreitung von Rundfunkprogrammen eingesetzt. Das als sog. „Drahtfunk“ bekannte Verfahren nutzt vorhandene Telefonleitungen als Trägermedium. 
Dieter Görrisch
 
Quelle funkempfang.de
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Schwachstellen durch moderne Elektronik
 
 
   
Wer ein vertrauliches Gespräch in seinen eigenen vier Wänden führt, glaubt kaum, daß es noch unerwünschte Mithörer geben könnte.
 
 
   
Natürlich haben Lauschangriffe nur eins zum Ziel:
 
 
   
Der Einsatzzweck liegt eher im kommerziellen oder gewerblichen Bereich zum Lokalisieren von HF-Störquellen oder Sendern (Miniwanzen etc.). Ebenso zum Überprüfen oder Abhören
 
 
   
Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten in einem fremden Land auf einem Bohrturm und möchten von einem Techniker in Deutschland Anweisungen zur Wartung einer Maschine erhalten.
 
 
   
Detektive und Geheimdienste aus aller Welt verwenden schon seit geraumer Zeit Hörer nach dem Induktionsprinzip.
 
 
   
Sender sehen mit dem SDU5000
 
 
   
 
 
   
Bilder im Internet mit versteckten Kameras, Videoüberwachung allerorten - in der Bank, im Kaufhaus. Wir werden häufiger beobachtet, als wir glauben.
 
 
   
Der kleine Lauschangriff Angriff auf ISDN, Fax und GSM
 
 
   
Wir bietet eine breite Palette an Überwachungselektronik und Abwehrelektronik an, von denen einige Produkte im Zeitalter des Lauschangriffs besonders interessant erscheinen
 
 
   
Wichtig ist es schon heute in Produkte zu investieren, die auch noch morgen dem aktuellen Sicherheitsstandart entsprechen und somit auch auf lange Sicht hin einen Schutz bieten.