Unser großer Netzwerkkamera Test und Vergleich hat es in sich!

Es gibt zahlreiche Netzwerkkameras auf dem Markt. Schwierig ist es oft, den Modellen die Vor- und Nachteile anzusehen – und auch die Unterschiede zu erkennen. Deswegen haben wir im Test darauf Wert gelegt, auch möglichst unterschiedliche Formen der Netzwerkkamera zu testen, um aufzuzeigen, was alles möglich ist.

So finden sich unter den 7 bewerteten IP-Kameras z.B. große, schwenk- und neigbare Outdoor-Kameras mit Zoom ebenso wie Mini-WLAN-Kamera, mit Linsen die einen Durchmesser von weniger als zwei Millimeter haben.

Doch bevor wir in den Test einsteigen und Ihnen die Ergebnisse zeigen, muss eine wichtige Frage beantwortet werden:

Was kann eine Netzwerkkamera im Vergleich zu einer herkömmlichen Überwachungskamera?

Also im Grunde ist das ganz einfach: Eine Netzwerkkamera ist eine Überwachungskamera, die eigenständig mit einem bestehenden Netzwerk verbunden werden kann. Das geschieht per Ethernet-Kabel oder per WLAN, also ungefähr so, als würde man ein Notebook mit dem Netzwerk verbinden.

Der Vorteil ist dann, das jeder PC im Netzwerk auf das Videosignal zugreifen kann und auch Aufnahmen auf der PC-Festplatte möglich sind. Mehr noch: Fast jede IP-Kamera bietet Apps für Android und iOS an, so dass auch Smartphone- und Tabletnutzer das Kamerabild live ansehen können. Und das beste kommt jetzt: der Fernzugriff kann (wenn richtig konfiguriert) auch per Internet erfolgen.

Das bedeutet, dass man, wenn man ohnehin ein Netzwerk mit Internet-Anschluss hat, nicht viel mehr als ein paar Routereinstellungen tätigen muss, um z.B. aus dem Urlaub in Spanien zu prüfen, was im Unternehmen vor sich geht. Dieser Vorteil in Verbindung damit, dass man bestehende Infrastruktur nutzen kann ohne neue Investitionen zu tätigen, macht Netzwerkkameras sehr beliebt. So beliebt, dass analoge Kameras mehr und mehr verdrängt wurden.

Eine Netzwerk-Überwachungskamera mit Internet-Anschluss hat noch weitere Vorteile: je nach Modell können Sie bei Bewegungserkennung mit einer E-Mail gewarnt werden, so dass die IP-Kamera wie eine Art Alarmsystem funktioniert.

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Nun genug der Einleitung, los geht es mit dem Netzwerkkamera-Test.


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Top-Leistung: Hohe Nachtsicht-Reichweite, MAC-Zugriff und 4K überzeugen

4K Überwachungskamera

Die 4K-Auflösung ist hier nicht nur ein Schlagwort. Die Auflösung ist extrem detailliert und hier macht digitaler Zoom mal wirklich Spaß, wenn man Gesichter in weiter Entfernung erkennen kann.

Die Netzwerkkamera überzeugt mit sehr guter Verarbeitung. Man hat, wenn man die Kamera in der Hand hat, wirklich das Gefühl, dass das Modell auch bei schlechtem Wetter nicht versagen wird. Bestätigt wird das durch den eingebauten Spritzwasserschutz mit IP66.

Die Nachtsicht ist ziemlich leistungsstark. Tatsächlich hat der Hersteller es geschafft, eine Sichtweite von bis zu 60 Metern zu ermöglichen. Dem Einsatz zur Überwachung von großen Geländen steht damit nichts mehr im Weg.

Der Zugriff ist in diesem Fall nicht nur per Internet Explorer und damit Windows PC möglich, sondern erstmals in unserer Testgeschichte auch per MAC. Dafür haben wir extra mal ein Macbook in unseren Testaufbau mit eingebunden, denn das wollten wir persönlich sehen. Siehe da, im Safari ist der Zugriff einwandfrei möglich.

Weitere Eigenschaften, die diese Kamera sehr stark machen, sind der Alarm bei Bewegungserkennung, der einfache Online-Zugriff durch P2P-Support oder die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten, wie z.B. Audioausgang.

Fazit: Eine gelungene 4K Outdoor Überwachungskamera mit u.a. MAC-Zugriff, bis zu 60 Meter Nachtsicht, ONVIF-Support und eine tolle Benutzeroberfläche im Browserzugriff.

Klare Empfehlung! Besonders wenn man etwas sucht, das zukunftsfähig mit extrem hoher Auflösung ist.

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Flexibler Einsatz: Abgesetzte Minikamera an WLAN-Modul

WLAN Minikamera mit FTP

Kleiner noch als unser erster Testkandidat, ist die Mini WLAN Kamera sicher nicht für jeden geeignet, aber kann dafür Einsatzmöglichkeiten bieten, für die viele andere Modelle ungeeignet wären.

Im Grunde besteht das Modell aus zwei Teilen. Der Mini-Kamera und dem WLAN-Netzwerk-Modul. Per 10-Meter langem Kabel sind die beiden verbunden, so dass die Minikamera also auch dort eingesetzt werden kann, wo sehr wenig Platz ist und das WLAN-Modul in bis zu 10 Metern Entfernung einen Platz findet.

Während mittlerweile viele IP-Kameras auch Videomaterial auf MicroSD-Karte sichern können, scheitern viele Geräte an der „magischen“ 32 GB Grenze. Nicht so diese Netzwerkkamera: bis zu 128 GB sind möglich. Da kann man wirklich ernsthaft darauf verzichten Festplatte in PC oder NVR mitlaufen zu lassen. Videoaufnahmen erfolgen entweder dauerhaft, zeitplangesteuert oder bewegungsaktiviert, wodurch im Grunde alle Einsatzbereiche abgedeckt werden.

Darüber hinaus ist natürlich auch die Aufzeichnung auf dem PC möglich, auch die Datenübertragung per FTP oder auf einen NAS-Server funktioniert ausgezeichnet. Alle Funktionen lassen sich einfach im Browser festlegen. Von Motion Detection bis zum regelmäßigen Upload von E-Mails ist alles mit wenigen Klicks eingestellt und gut erklärt.

Die Bewegungserkennung punktet im Übrigen mit bis zu vier Bereichen, die man individuell in der Größe und Empfindlichkeit anpassen kann. Auch das bietet wieder unzählige Einsatzoptionen.

Die Stromversorgung erfolgt per Netzteil, kann aber auch über eine 12V-Powerbank für den mobilen Einsatz realisiert werden. Wer lieber mit Tablet und Smartphone statt mit PC zugreift, der findet kostenlose Apps bei Android und iOS im Market und kann sogar ohne, dass die Netzwerkkamera mit einem Router verbunden wird, auf diese zugreifen. Dafür baut die IP-Kamera ein eigenes Funknetzwerk auf.

Fazit: Es gibt eigentlich wenig, was man vermissen kann, an der IP-Überwachungskamera. Einschränkungen sind natürlich die fehlende Nachtsicht und das das Gerät nur für den Innenbereich einzusetzen ist. Ansonsten ist es für alle, die kleinere Lösungen suchen, ideal geeignet. Auch weil man auf riesige 128GB MicroSD aufzeichnen kann und sich so externe Aufnahmegeräte spart. Im Online-Shop haben wir die Netzwerkkamera bereits für unter 300 Euro gesehen.

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Das Multitalent: Schwenken, Neigen, Zoomen, WLAN, wetterfest

WLAN PTZ Kamera

Schwenken, Neigen, Zoomen, Full HD und sehr weite Nachtsicht für unter 300 Euro. Kann das gut gehen? Tatsächlich! Die sehr hochwertige IP-Kamera überzeugt im Test. Das Schwenken und Neigen per Mausklick geht schnell und macht Spaß und die 30 Meter angegebene Reichweite können die IR LEDs in unserem Testumfeld gut ausleuchten. Wer also große Außenbereiche sichern will, findet in der wetterfesten Netzwerkkamera sein optimales Werkzeug.

Außerdem kann man wichtige Bereich heranzoomen und Details so gut vergrößern. Wie bei den anderen Netzwerkkameras auch, steht in diesem Fall ebenfalls eine App für Android und eine für iOS zur Verfügung. Die Apps ermöglichen den Livezugriff via Netzwerk oder auch weltweit online.

Getestet haben wir das wetterfeste Gehäuse auf Regen, Hitze und Kälte, nichts davon konnte die Funktion trüben. Einem Außeneinsatz steht also nichts im Weg. Per Browser erfolgt am PC der komfortable Zugriff, Video- und Fotoaufnahmen am PC sind problemlos möglich, Videoaufzeichnung dabei auch per Bewegungserkennung.

Die Netzwerkkamera kann neben dem Ethernet-Anschluss auch kabellos per WLAN mit dem Router verbunden werden. Das ist grade bei Montagen im Außenbereich wichtig, wo man nicht immer so einfach Netzwerkkabel hin verlegen kann.

Unsere Test-Netzwerkrekorder haben die IP-Kamera sofort erkannt, was für eine einwandfrei eingebundene ONVIF-Funktion spricht.

Fazit: Mit bis zu dreizig Metern Nachtsicht und der Möglichkeit zur vollautomatischen Bewegung lassen sich viele große Außenbereiche problemlos absichern, dank WLAN ist die Einbindung auch kabellos problemlos möglich. Das robuste Gehäuse verspricht eine lange Lebensdauer.

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Kleiner geht’s nicht: Miniatur WLAN Kamera zum Selbstbau

Miniatur WLAN Kamera

Jetzt kommen wir zum kleinsten Teilnehmer im Feld. Wie schon eingangs eingedeutet, sollen alle Einsatzbereiche mit dem Test abgedeckt werden, so dass möglichst unterschiedliche Modelle gezeigt werden, die in ihrer Klasse alle sehr gute Leistungen bieten.

So auch diese Mini WLAN Kamera. Das Gerät verfügt über einen intergrierten Akku und einen MicroSD-Karten-Slot zur Aufzeichnung. Der Kamerakopf ist grade einmal 7 x 7 mm groß, die Linse hat einen Durchmesser von nur einem Millimeter. Überall dort, wo andere IP-Kamera zu groß wären, gilt bei diesem Modell die Ausrede nicht mehr. Videoaufnahmen werden mit 1280 x 720 Pixeln erstellt und zeigen trotz der geringen Kameragröße eine sehr brauchbare Qualität.

Die Videoübertragung per WLAN findet leider nur mit 640 x 480 Pixeln statt. Dies ist dem Vorteil geschuldet, dass die Übertragung sehr flott und verzögerungsfrei geschieht. Das ist in vielen Fällen wichtiger, als ein hochauflösendes Livebild. Auf der Speicherkarte findet man dann später ohnehin die detaillreichen HD-Aufnahmen.

Die IP-Kamera unterstützt keine Verbindung mit dem Router, kann also nicht ins Internet übertragen. Doch das ist bewusst so konzipiert. Es geht hier darum, eine WLAN-Kamera zu haben, die direkt auf ein Tablet oder Smartphone überträgt, wie man es z.B. auch von Drohnenkameras kennt.

Die Videoaufnahme auf MicroSD-Karte erfolgt per Taste am Gerät, kann aber auch via App gestartet werden. Zusätzlich ist eine Videospeicherung direkt auf dem Tablet oder Smartphone möglich, allerdings nur in der niedrigeren Auflösung.

Bedingt durch die geringe Größe ist die Stromversorgung per internem Akku nur ca. 120 Minuten lang möglich. Es ist aber mit Powerbanks möglich, diese Laufzeit zu erhöhen, wenn man den Platz für die Zusatzakkus hat.

Fazit: Die Mini-WLAN-Kamera ist für ihren Einsatzbereich optimal. Zuverlässige WLAN-Übertragung, Videoaufzeichnung in HD und modular erweiterbare Akkulaufzeit. Wenn es wirklich klein sein soll, wählen Sie dieses Modell. Interessant wäre noch eine Übertragung ins Internet, bei einem Preis von unter 200 Euro ist das aber nicht unbedingt zu verlangen gewesen.

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Günstiger Allrounder: 4MP WLAN Kamera mit 90° Weitwinkel

Mini WLAN Überwachungskamera

Längst sind nicht nur Full HD Kameras, sondern auch 4 MP IP-Kameras auch für das untere und mittlere Budget erhältlich. Eine höhere Auflösung als Full HD ist vor allem sinnvoll, um Details digital vergrößern zu können, aber auch auf modernen ultrahochauflösenden Monitoren. Die hier getestete IP-Kamera liefert ein klares Bild und das für deutlich weniger als 150 Euro – zu erwarten war das so sicher nicht.

Per ONVIF lies sich die IP-Kamera einfach mit unseren Test-Netzwerkrekordern verbinden, aber auch die mitgelieferte Software und das Webinterface sind einfach zu bedienen, vor allem wenn man schon einmal mit IP-Kameras in Kontakt war.

Die 4MP-Netzwerkkamera erlaubt eine Sichtweite im Dunkeln von 30 Metern, bei unserem Test wurde dies erreicht. Sinnvolle Option ist der E-Mail-Alarm bei Bewegungserkennung, wenn die IP-Kamera mit dem Internet verbunden ist, kann man sich so weltweit benachrichtigen lassen.

Das Gehäuse ist wetterfest, doch bietet sich die 4-MP-Kamera durch ihre geringen Abmessungen sicherlich auch für Innenbereich an.

Fazit: 4 Megapixel weit unter 200 Euro – das kann tatsächlich funktionieren, wie der Test zeigt. Natürlich sind noch keine riesigen Sprünge im Vergleich zu Profi Full HD Kameras zu erwarten, aber man kann den Schritt in die neue Zeit der ultrahochauflösenden Überwachungskameras bedenkenlos wagen.

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Top Preis-Leistung: Für den Einstieg in den PTZ-Bereich

PTZ Schwenk- und Neigekamera

Schwenken, Neigen, Zoomen: Das ist oft gewünscht, aber oft auch kostspielig. Wo man normalerweise erst um die 300 Euro taugliche Kameras bekommt, schickt der Hersteller sich an, PTZ für jeden erschwinglich zu machen. Mit unter 200 Euro Marktpreis bekommt man hier einen guten Kompromiss. Das Schwenken ist um 255° möglich, was in aller Regel ausreicht, denn nur selten benötigt man die sonst angebotenen 360°.

Die Halterung ist leider nur aus Kunststoff, das ist sicherlich dem günstigen Preis geschuldet, aber wir haben die Netzwerkkamera sehr gründlich und ausdauernd getestet, Ermüdungserscheinungen konnten dabei nicht festgestellt werden.

Praktisch dagegen ist die Cruise-Funktion: Mehrere Punkte lassen sich einspeichern, die die Netzwerkkamera automatisch ansteuert. So kann man einen großen Bereich problemlos sichern. Die Full HD Auflösung liefert ein klares Bild, wie man im Testvideo sehen kann.

Die Nachtsichtangabe des Herstellers mit 25 Metern konnten wir im Test bestätigen.

Fazit: Für den geringen Preis lohnt es sich kaum, auf Schwenken, Neigen und Zoomen zu verzichten. Selbst wenn man glaubt, die Funktionen aktuell nicht zu benötigen, irgendwann kommt sicher der Tag, wo man sich freut, sich für die PTZ-Kamera entschieden zu haben.

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Alles im Blick behalten: 360° Panorama-Netzwerkkamera

360° WLAN Kamera

Zum Abschluss des Tests noch eine Netzwerkkamera mit einem entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Modellen: die 360° Rundumsicht. An der Decke montiert kann so lückenlos in alle Richtungen gleichzeitig gesehen werden und natürlich ist auch die Videoaufzeichnung am PC möglich. Per LAN oder auch kabellos per WLAN wird die Netzwerk-Überwachungskamera mit dem Router verbunden, so dass jeder Computer im Netzwerk darauf zugreifen kann. Auch der Internetzugriff ist möglich.

Punkten kann diese 360° Überwachungskamera mit einer ultrahochauflösenden 4K Auflösung, die Panorama-Videos mit satten 9 MP (3075 x 3075 Pixel) erzeugt.

Zudem ist eine kostenlose App für Android und iOS dabei, außerdem kann auf Videomaterial auf MicroSD-Karte gesichert werden, die sogar bis zu 64 GB groß sein kann.

Die umfassende Umsicht erspart das Einrichten von mehreren Kameras für einen Raum und sorgt dafür, dass keine toten Winkel mehr vorhanden sind. Natürlich ist das Bild durch die Fischaugenlinse an einigen Stellen etwas verzerrt, aber für eine komplette Übersicht, an der sich kein Einbrecher vorbeischleichen kann, ist die 360°Überwachungskamera die erste Wahl.

Die Nachtsicht reicht bis zu 20 Meter in alle Richtungen, so dass auch große Räume in Dunkeln gesichert werden können. Der Test bestätigt den Wert des Herstellers, dass bis zu 400m² gesichert werden können. Dies hängt natürlich immer davon ab, wie der Raum aufgeteilt ist und auch von der Deckenhöhe.

Fazit: Zur lückenlosen Überwachung eines Raumes ist die 360°-WLAN-Kamera optimal. Eindringlinge können sich nicht in einem toten Winkel bewegen, wie es bei anderen Netzwerkkameras möglich ist.

Hier finden Sie weitere Details und aktuelle Preise der Netzwerkkamera


Abschluss zum Netzwerkkamera Test

Unser Netzwerkkamera Test versucht ein möglichst breites Umfeld an Kameras abzudecken. Statt also 10 IP-Kameras vom Typ 360° vorzustellen, wollten wir lieber verschiedene Geräte für unterschiedliche Ansprüche präsentieren. Wir hoffen, dass es ihnen nun leichter fällt, das passende Modell zu erwerben.